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miss päpki



Das erste, was einem beim Betreten des Cafés "miss päpki" in den Sinn kommt, ist: „Shabby Chic – Mädchentraum!“ Das trifft es wohl perfekt. Weiß und Pastellfarben dominieren den Raum, und überall entdecke ich liebevoll zusammengesuchte Flohmarkt-Schätze: Blütenbedruckte Tassen, Teller, Zuckerdosen und Bilder von kleinen „Retro-Kindern“ – sogar meine geliebte Sarah Kay taucht hier auf. „Mädchen haben viel zu tun“, steht auf einer Fliese, die so wundervoll ins Arrangement passt, wie alles andere, was ich bei meinem Streifzug durchs Café erblicke.

Das Essen wird auf hinreißenden Etageren oder schnörkelverzierten Vintage-Tellern serviert. Auf weiß gerahmten Kreidetafeln präsentiert „miss päpki“ eine Auswahl des aktuellen Angebots. Und was entdecke ich da? Einen meiner Lieblingsweine aus Portugal – Vinho Verde. Ein Pluspunkt auf meiner imaginären Liste!

Ich nehme an einem kleinen antiken Holztisch Platz, schaue mich um und stelle fest, dass das Publikum hauptsächlich zwischen 18 und 22 Jahren liegt und vorwiegend weiblich ist. Ein älterer Herr mit Zeitung und einer frischbestellten Quiche bildet dabei eine auffällige Minderheit.

Während ich auf meine Bestellung warte, lasse ich meinen Blick weiter schweifen. Neben „Großmutters Schirmlampe“ steht der Kuchen-Kühlschrank, auf dem wiederum „David Rio“-Chai-Dosen und andere Spezialitäten positioniert sind. Diese beliebten Instant-Gewürzteemischungen aus den USA sowie „blömboom“ Kakaoschokolade und „Gingercat“ Bio-Ingwerlikör können im „miss päpki“ übrigens auch käuflich erworben werden.

Meine Bestellung kommt, und als ich die erste Gabel meines Schweizer Rüblikuchens nehme, bin ich im absoluten Kuchen-Himmel gelandet. Nach einer Weile mache ich mich auf den Weg zur Tür, lasse es mir jedoch nicht nehmen, der Besitzerin für diesen zauberhaften Ort ein Kompliment zu machen.








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